Heute haben wir eine Wanderung nach Sarangkot gemacht. Das bietet sich an, weil dieses kleine Dorf direkt auf dem Berg liegt an dessen Fuss wir gerade wohnen.
Direkt neben unserem Auto beginnt ein Pfad der relativ gleichmässig nach Oben führt. Leider wurde hier viel vom ursprünglichen Wald abgeholzt, teilweise für Brennholz und teilweise um Platz für die Nutztiere zu schaffen.
Das ist natürlich im Hinblick auf die damit verbundene Erdrutschgefahr keine wirklich gute Idee und aus einer für uns rein egoistischen Seite natürlich auch. Denn wir mussten den Aufstieg meist in der prallen Sonne meistern.
Der Weg und die Aussicht ist superschön, aber da es ein Südhang ist, steigt die Hitze schön am Hang entlang nach oben. Da wir immer noch Monsunregen haben, kommen die Temperaturen auch mit einer gehörigen Portion Luftfeuchtigkeit. Unsere Poren standen scheunentorweit offen und der Schweiss lief uns in Strömen herunter. Zum Glück gibt es noch einige Bäume und ein paar Bäche wo wir Abkühlung finden konnten.
Aber die Mühe des zweistündigen Aufstiegs hatten sich gelohnt, denn von ganz oben hat man einen fantastischen Ausblick über das gesamte Tal und Pokhara. Natürlich kann man von so weit oben auch den ganzen Phewasee sehen. Was wir leider nicht sehen konnten, waren die schneebedeckten Berge, des Anapurna Massivs. Diese sind leider von den vielen Monsunwolken verdeckt gewesen.
Aber auf vielen Postkarten konnten wir sehen, wie es an einem klaren Tag aussehen muss. Sehr beeindruckend!
Der Monsun muss nun wirklich in den letzten Zügen liegen und wir hoffen, dass wir noch in den Genuss kommen werden dieses geniale Panorama in seiner vollen Pracht anzuschauen.
Wir müssen einfach noch einmal die 700 Höhenmeter bewzingen. Aber das wäre uns dieser Ausblick auf alle Fälle wert.