Unsere Nachbarn sind Schweine

Und darüber sind wir sogar glücklich, denn wir sind nun auf der Farm unserer Freunde angekommen. Wir wohnen in unserem eigenen Häuschen, das eigentlich ein Container ist und unsere Nachbar sind zwei echte Schweine.

Little miss piggyDie Farm ist 170 Hektar gross und beherbergt 400 Kühe, alles ist wunderschön grün um uns herum und es hat keine Leute, die Nachbarn sind weit weg. Was für ein Kontrast zum überfüllten Indien. Allerdings haben wir schon einige Inder getroffen, die hierher ausgewandert sind. Viele von ihnen betreiben die kleinen Läden, die es überall gibt.

Hier können wir nun endlich einmal ausspannen und wieder Kräfte sammeln für die weitere Reise. Wir haben alle abgenommen und werden uns nun wieder etwas Speck für die weitere Reise „anfressen“…

>Our new homeLeider machen uns die Inder immer noch Schwierigkeiten und die ganze Verschiffung von Nanuk ist noch nicht in trockenen Tüchern. Aber anscheinend ist er nun schon mal auf dem Schiff, was schon mal ein Schritt in die richtige Richtung ist. Allerdings hat er Indien mit 10 Tagen verspätung verlassen, ein Umstand über den uns unser Agent erst eine Woche später informierte.
Mit jedem Anruf oder Mail von ihm kommt eine weitere Gebühr ins Spiel, die er anscheinend vergessen hat. Wir bekommen schon jedes Mal einen Hautausschlag, wenn das Telefon klingelt oder ein Mail eintrifft.

Leider haben die immer noch wichtige Papiere von uns, die sie nach Neuseeland schicken müssen. Ohne diese werden wir den Container nicht aus dem Hafen bekommen können. Also müssen wir freundlich bleiben und versuchen das alles zu regeln. Das ist gar nicht so einfach, denn nun haben wir acht Stunden Zeitunterschied zu Indien.

Wir hoffen einfach, dass Nanuk irgendwann wieder bei uns sein wird und wir dann die Reparatur (die nun organisiert ist) in zwei Tagen hinter sich haben wird. Dann können wir wieder frei durch die Lande fahren und das tolle Neuseeland nach Herzenslust geniessen.

>The view to the northDer Sommer kommt zwar noch nicht so ganz in die Gänge, aber immer wenn die Sonne herauskommt, wird es schnell warm und wir können die Shorts und die T-shirts montieren.
Wir arbeiten nun auf der Farm mit, wenn immer es eine Aufgabe für uns gibt. Lola geht’s prächtig, denn nun hat sie drei Schwestern auf Zeit. Ihr macht das Farmleben einen riesigen Spass, sie findet alle Tiere (und davon hat es viele) richtig Klasse und rennt fleissig durch die Gegend. Die Orangen sind nun reif uns Lola weiss schon, dass die auch gut schmecken, wenn sie direkt vom Baum kommen.

2 Antworten auf „Unsere Nachbarn sind Schweine“

Es freut mich, dass ihr gut in Neuseeland angekommen seid. Ein schönes, ruhiges Land, das ich allerdings nur im „Winter“ kennengelernt habe.

Ich wünsche euch freudige Festtage und einen guten Rutsch ins 2012!

Cheerio
Christian

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