Normalerweise hätte uns die Meldung dass Nanuk eine Woche früher eintrifft gefreut. Aber da wir all unsere Planungen auf den 21. Januar gemacht haben, kam das nun alles etwas überraschend für uns. Wir werden uns also am Montag auf den Weg nach Auckland machen und Nanuk wird vermutlich am gleichen Tag oder am Dienstag per Zug vom Hafen in Tauranga ebenfalls dort eintreffen.
Da wir ja nach wie vor keine Experten im verschiffen von Fahrzeugen sind, mussten wir nach vielen Telefonaten lernen, dass wir als Privatpersonen Nanuk nicht selbst aus dem Hafen lotsen können. Also haben wir nun eine Spedition angeheuert, die uns helfen wird.
Das war der einfache Teil, nun kommt aber der etwas schwierigere… Denn erstens sind die Papiere von Nanuk noch immer nicht da und wir hoffen innständig dass diese am Montag oder Dienstag eintreffen werden. Denn ohne diese wird es enorm schwierig. Hinzu kommt die Tatsache, dass wir nur drei Tage Zeit haben „unseren“ Container aus dem Hafen zu holen, sonst werden heftige Lagergebühren fällig.
Nun versuchen wir herauszufinden ob wir die Möglichkeit haben auch ohne die kompletten Papiere das Auto aus dem Hafen, und auf das Gelände der Spedition zu bekommen. Dann gibt es das zweite Ultimatum, denn die Reederei will den Container innerhalb von zehn Tagen zurück haben, sonst werden auch hier wieder Gebühren fällig. Und unerwartete Kosten hatten wir bei dieser Verschiffung schon genügend. Wir sind mittlerweile Meilenweit von dem entfernt was uns zu Beginn als Summe genannt wurde.
Dann kommt ja noch hinzu dass Nanuk ein neues Getriebe braucht. Das
ist ebenfalls noch nicht eingetroffen aber unterwegs. Wir hoffen,
dass es dieses Mal schneller geht als seinerzeit als wir die Teile aus England nach Nepal schicken mussten. Jetzt hoffen wir einfach mal auf etwas Glück. Dann kann es sein, dass wir Nanuk bis Ende der Woche aus dem Hafen herausbekommen haben.
Dann wäre er durch den Zoll sowie die MAF gekommen (Bioinspektion) und zu guter letzt bis zu unserer auserkorenen Werkstatt transportiert worden. Es steht uns wohl eine etwas hektische Woche bevor aber wenn wir dann als Gegenleistung unseren Nanuk wieder haben ist am Ende alles wunderbar. Drückt uns die Daumen!
3 Antworten auf „Nanuk bald wieder auf freiem Fuss?“
Drück’….
Viel Erfolg – in dem Text stehen ganz schön viele Konjunktive, hoffentlich geht das gut.
Wie war das mit „Wenn das Woertchen wenn nicht waer“…? Es gibt hier tatsaechlich eine Gleichung mit sehr vielen Unbekannten. Jetzt hoffen wir mal auf das Glueck, dass wir in Indien nicht hatten. Ohne wird’s kaum gehen.
Ich drücke euch ganz fest alle Daumen und kann halt deswegen den ganzen Tag nicht arbeiten, aber man muss Prioritäten setzen! :-))