Das Ende des Jahres 2012

Wieder ist ein Jahr vergangen und im zweiten Reisejahr war vieles anders als noch im ersten Jahr unserer Reise. Im zweiten Jahr waren wir in keinem Entwicklungsland unterwegs sondern nur noch in der westlichen Welt. Wir haben nur zwei Länder bereist und befanden uns immer im englischen Sprachraum.

Das Reisen in Neuseeland und Australien ist in vielen Belangen viel einfacher, denn wir können die Landessprache sprechen, was ein immenser Vorteil im täglichen Leben darstellt. Auch ist die Kultur in beiden Ländern unserer zu Hause viel ähnlicher. Das ist einerseits ein Vorteil, andererseits auch ein Nachteil, denn es gibt viel weniger zu entdecken. Das war für uns in Ländern wie Indien, Nepal oder Pakistan natürlich viel aufregender.

Nanuk in Lilianes Hand
Der zweite grosse Unterschied ist das Preisniveau. War das Reisen in Asien noch billig, so war speziell Australien eine echte Budget-Herausforderung für uns. Australien ist vermutlich im Moment eines der teuersten Reiseländer und das hat uns doch vor einige Schwierigkeiten gestellt.

Wir waren im letzten Jahr rein meteorologisch betrachtet mehr oder weniger immer im Sommer unterwegs. Die Realität sah aber teilweise anders aus. Nicht nur Neuseeland war zu kühl, auch die ersten Wochen in Australien waren äusserst frisch und regnerisch. Aber mittlerweile ist das Wetter so wie man das von Australien erwarten kann.

Auch im vergangenen Jahr haben wir sehr viele interessante Leute kennengelernt und dieses Mal konnten wir uns mit diesen Menschen auch richtig gut unterhalten, weil es keine sprachlichen Barrieren gab. Da lassen sich dann viele Themen viel besser diskutieren, was uns viel Freude bereitet hat.

Lola hat im letzten Jahr viele Fortschritte gemacht. Sie lernte nicht nur richtig sprechen sondern gleich zwei Sprachen. Im Moment plappert sie munter in englisch und deutsch drauflos. Es ist schön zu sehen wie einfach ein Kind eine Sprache lernen kann.

Seit wir unsere Rückflüge für den Februar gebucht haben, wird nun das Thema Schweiz immer öfters besprochen. Wir freuen uns schon auf daheim und auf das neue, alte Leben. Wir sind uns bewusst, dass es wieder eine grosse Umstellung für uns werden wird in den Alltag zurückzukehren. Aber wir freuen uns eben auch auf viele der Sachen, die zu diesem Alltag gehören. Wir sind auch gespannt wie das für Lola werden wird, denn für sie wird alles neu werden. Sie kann sich an ihr altes Leben in der Schweiz nicht erinnern.

Sie liebt es barfuss rumzurennen und mag Schuhe oder Socken nicht besonders. Das wird also eine grosse Umstellung für sie werden. Aber da sie auf alles Neue immer mit Neugier reagiert, wird sie sich schnell daran gewöhnen.

Wie auch im letzen Jahr haben wir eine kleine Statistik zusammengestellt für euch. Wir wünschen allen auf diesem Wege einen guten Rutsch ins neue Jahr. Und wir hoffen viele von euch im nächsten Jahr endlich wieder einmal zu sehen.

Gefahrene Strecke mit Nanuk 25000 km (8000 NZ, 17000 AU)
Gefahrene Strecke mit anderen Autos ca. 1000 km (1000 NZ, 0 AU)
Gefahrene Strecke mit Bus, Bahn ca. 1200 km (1000 NZ, 200 AU)
Übernachtungen Camping 189 Tage (52 NZ, 137 AU)
Übernachtungen Wildcamping 96 Tage (25 NZ, 71 AU)
Übernachtungen Privat 73 Tage (59 NZ, 14 AU)
Übernachtungen Hotel 7 Tage (0 NZ, 7 AU)
Höchster Punkt 1830 m.ü.M. Tongariro Vulkan (NZ)
Höchste Übernachtung ca. 1200 m.ü.M. N. Lake Tennyson (NZ)
Längster Fahrtag in Kilometer 443 km nach Mataranka (26.08.2012)
Längster Fahrtag in Stunden 5:42 Stunden nach Cape Crawford (25.08.2012)
Anzahl Unfälle Keine
Länder bereist 2 Liliane und Lola, 5 Jan
Platte Reifen Keiner
Reparaturen Dieselpumpe, Kugelgelenke der Lenkung, Vordere Antriebswelle
Kältester Tag Minus Eins in Neuseeland (incl. Schneefall) und Emerald Australien (Nachtfrost)

Wärmster Tag 43° Grad in Tom Price Western Australia
Photos von Lola Nicht mehr so viele wie 2011
Meistgehörte Frage(n) Where are you from?
Was wir nicht mehr hören können Dieses Wetter ist nicht normal für diese Jahreszeit
Welchen Spruch wir gut fanden No worries mate (das sagt sogar Lola)
Was wir gut finden Tolle Übernachtungsplätze ohne Lärm und mit tollen Sternenhimmeln
Was wir nicht gut finden Müll der in der Landschaft liegt, überhöhte Preise

 
 

Hier noch als Vergleich die Statistik des Jahres 2011.

3 Antworten auf „Das Ende des Jahres 2012“

Moin Kunzi, bin gerade in Sydney angekommen. Heute Abend Feuerwerk an der Garbour Bridge! Hast du meine Nummer? Schick mal eine Email. Gruß, Urbi

Hallo ihr lieben!

Wir wünschen Euch einen guten Rutsch und geniessts noch jede Sekunde eurer Reise!!!
Hier ists dann leider bald wieder wie vorher auser das man pesöhnlich ein bisserl relaxter ist!!!
Liebe Grüße Kerstin und Rudi

Schreibe einen Kommentar zu Kerstin und Rudi Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert