Die neue Wohnung

Gestern haben wir unsere Sachen aus dem Lagerraum in Zürich geholt und nach Basel in unsere neue Wohnung gebracht. Allen Beteiligten „Trägern“ noch einmal herzlichen Dank für’s helfen. Es war ein schneller und einfacher Umzug, da wir zum Glück nicht mehr so viele Sachen haben.

Dennoch waren wir erstaunt wieviel es dann doch war am Ende. Schränke, Tische, Regale usw. brauchen einfach Platz, auch im auseinandergebauten Zustand. Diese Wohnung ist nur eine Übergangslösung, denn im Juli können wir in eine grössere und richtig tolle Wohnung einziehen. Die hat sogar einen richtig grossen Garten. Im Moment ist sie leider noch nicht frei, so dass wir einen Zwischenstop in der Nachbarstrasse einlegen müssen. In ein paar Monaten werden wir also erneut Kisten packen und einen weiteren Umzug machen.

Vieles lassen wir jedoch gleich in den Umzugskartons im Keller stehen und auch der grosse Schrank wird gar nicht erst aufgebaut. Im Moment schlafen wir noch nicht in der Wohnung und heute gings ans Auspacken der Kartons. Das war die grosse Überraschung und wie Weihnachten für uns. Denn wir haben uns in den letzten zwei Jahren daran gewöhnt mit sehr wenig Gepäck auszukommen und haben sehr wenig vermisst. Nun haben wir wieder viele Kleider und Schuhe und müssen bald wieder entscheiden was wir anziehen wollen. Das war auf der Reise nie wirklich ein Thema.

Da wir nun den nötigen Abstand zu all unseren Sachen haben, wurde gleich noch einmal ausgemistet. Irgendwie hatten wir das Gefühl zu viele Sachen behalten zu haben. Mir machen mehr als drei Paar Hosen schon fast Angst… Die Weltreise war ideal um sich auf die wichtigen Dinge des Lebens zu konzentrieren und nun wollen wir nicht gleich wieder die Wohnung mit unnützen Dingen vollstellen.

Lola ist begeistert, all die neuen Sachen die es für sie in der Wohnung zu entdecken gibt ist wie ein grosser Spielplatz für sie. Die Kisten in der Wohnung findet sie auch Prima, da kann man Hütten usw. bauen.

Die Wohnung ist einer der grössten Schritte auf dem Weg zurück ins „normale“ Leben. Nun muss nur noch ein Job her und es wird fast wie vorher sein. Hoffentlich nicht! Wir wollen nämlich ein paar Sachen anders machen. Unter anderem werden wir erst einmal ohne TV leben und sehen wie das so sein wird.