Schlittenhunderennen gibt es im Schwarzwald eigentlich jeden Winter, aber eine Weltmeisterschaft nicht. Dieses Jahr war es wieder einmal so weit und wir wollten uns das Spektakel nicht nehmen lassen. Also reisten wir nach Bernau wo die diesjährige Austragung stattfand.
Diesen Winter gab es endlich wieder genügend Schnee und am gestrigen Samstag hatte es noch einmal geschneit, so dass die Landschaft sich in ihrer tollsten Winterpracht präsentierte. Bernau präsentierte sich also in einer tollen Schneelandschaft und somit genau der richtigen Kulisse für ein Schlittenhunderennen.
Es waren tatsächlich Teams aus der ganzen Welt vor Ort und wir konnten viele schöne Hunde bestaunen, auf und neben der Strecke. Heute standen die Mitteldistanzrennen an, was eine Streckenlänge von 40 Kilometern bedeutete. Die schnellsten Teams schafften das in zwei Stunden, was wirklich unglaublich war, denn die Strecke in Bernau ist alles andere als flach.
Es gab Gespanne mit vier bis zwölf Hunden, die natürlich mit steigender Anzahl Hunden auch immer schneller wurden. Es ist schon toll zu sehen mit wieviel Tempo die Hunde ihre Musher über den Trail ziehen. Es braucht einiges an Erfahrung und Steuerkunst um da die Kontrolle über so ein Gespann nicht zu verlieren. Wir konnten an einigen Beispielen sehen, wie schnell so ein Schlitten umkippt.
Dann musste erst einmal das Geknäuel aus, Hunden, Leinen und dem Schlitten wieder entwirrt werden. Das war beste Unterhaltung.
Die Sonne kam zwar den ganzen Tag nicht heraus, was aber für die Hunde gut war. So war es nicht zu heiss für sie beim rennen. Die Temperaturen waren aber sehr angenehm und so konnten wir einen tollen Tag im Schnee verbringen.