Die letzten zwei Tage unserer Sommerferien verbrachten wir in den schweizer Alpen. Genauergesagt im Lötschental auf der Fafleralp.Dort gibt es einen einfachen Campingplatz, den wir im letzten Jahr entdeckt hatten.
Der Platz liegt auf etwas über 1700 Metern über dem Meer und das ist gut so, denn so konnten wir der herrschenden Hitze im Flachland etwas entkommen.
Auf dem Weg vom Lago Maggiore kamen wir durchs Wallis und in Brig zeigten die Thermometer entlang der Strasse Temperaturen von 39 Grad an. Solche Temperaturen fanden wir schon in Australien zu heiss und so waren wir froh etwas höher zu kommen.
Selbst in dieser Höhe war es extrem warm, was sehr ungewöhnlich ist, aber die schwüle Luft hatten wir glücklicherweise im Tal gelassen. Und so bald die Sonne weg war kühlte es angenehm ab und wir hatten zwei herrliche Nächte im Zelt.
Es ist immer wieder toll nachts im Zelt zu liegen und es ist einfach nur still. Kein Strassenlärm, keine Züge oder Flugzeuge, das ist selten.
Im letzten Jahr waren Liliane und ich von der Fafleralp nach Kandersteg gewandert, so dass wir dieses Mal die andere Richtung einschlugen. Wir machten uns auf den Weg in Richtung Annenhütte, das war aber etwas zu weit für Lola, die aber trotzdem tapfer mitgelaufen war. Am Ende ist sie 10 Kilomter gewandert, so viel wie noch nie zuvor.
Die Wanderung war dann auch sehr spekatkulär, das Tal ist unglaublich schön und gehört definitv zu den schönsten Bergtälern die wir bisher gesehen haben. Die Blumen waren alle gleichzeitig am blühen und es war eine wirklich tolle Farbenpracht, die sich da präsentierte. Es scheint dass im kurzen Bergsommer alle Blumen Vollgas geben und die warme Zeit ausnützen.
Eines ist sicher, hier oben waren wir nicht das letzte Mal. Denn eine Wanderung über den Gletscher in Richtung Britanniahütte wäre genau nach unserem Geschmack. Dazu braucht es aber eine Gletscherausrüstung, die wir dieses Mal nicht dabei hatten. Aber wir brauchen ja auch noch Ziele für die Zukunft.
Eine Antwort auf „Lötschental-Fafleralp“
Immer wieder spannend zu lesen. Und auf die Britanniahütte komme ich auch gerne mit. Ist ja sozusagen meine zweite Heimat. Auf weitere Abenteuer.