Noch einmal Sonne tanken vor dem Winter. So könnte man das Motto unserer Herbstferien wohl am besten umschreiben. Oder wie die Damen des Hauses sagten Wir waren schon lange nicht mehr am Strand
, womit sie absolut Recht hatten. Somit war auch klar in welche Richtung die Suche gehen sollte für unsere späten Herbstferien. Im Oktober muss man definitv in den tieferen Süden gehen für Sonne und Wärme und somit war klar, dass wir in diesem Jahr weiter weg gehen müssten.
Mit diesem Wissen bewaffnet machten wir uns im Internet auf die Suche nach einer geeigneten Feriendestination. Diese war aber schwer zu finden. Irgendetwas passte immer nicht. Entweder zu kurz oder zu teuer oder nur all-inclusive. Man merkt schon dass wir solche Ferien eher selten machen und taten uns entsprechend schwer.
Irgendwann beschlossen wir in ein Reisebüro zu gehen und das ganze wie früher anzugehen. Der nette Herr war schnell instruiert, beziehungsweise gaben wir ihm die Infos was wir wollten scheibchenweise. Ich glaube er musste erst mal herausfinden wen er konkret vor sich hatte. Nach einer Weile begannen aber seine Vorschläge und unsere Wünsche sich anzunähern und nach rund einer Stunde stand fest: Wir fliegen nach Kos – ein Reiseziel das alle Beteiligten abnickten.
So flogen wir also ein paar Wochen später frohen Mutes nach Kos und waren somit das erste Mal seit unserer Weltreise wieder in Griechenland. Ungewohnt für uns war die Tatsache dass wir im Hotel abstiegen und Halbpension hatten, so viel Luxus sind wir normalerweise nicht gewöhnt. Das Hotel sehr gut, nicht zu voll und wir einen tollen Strand und gutes Essen – welches wir nicht selber kochen mussten. Das war ein weiterer Punkt gewesen von Liliane für diese Ferien.
Den Leib soll man nicht schlechter behandeln als die Seele.
Hippokrates von Kos (460 – etwa 377 v. Chr.), griechischer Arzt, Vater der Heilkunde
Dazu gab es andere Kinder, welches eine Anforderung von Lola war. Und für mich war es einfach wichtig mich erholen zu können. Am Ende können wir getrost sagen, dass wir alle auf unsere Rechnung gekommen waren.
Es war wärmer als gedacht sowohl am Strand als auch im Wasser. Wir konnten jeden Tag schwimmen gehen was ziemlich toll war. Dazu kam die Tatsache dass es um diese Jahreszeit nicht mehr so voll war. Was für uns ein weiterer Bonus war. Im Sommer, da waren wir uns einig wäre das hier kein guter Ort für uns.
So hatten wir also Zeit um am Strand zu spielen, zu lesen oder Beachvolleyball zu spielen. Dazu haben wir ein paar sehr nette Leute getroffen mit denen wir uns gut unterhalten haben. Es ist schon spannend wie schnell die Zeit vergehen kann auch wenn man aktiv nichts tut.
Die 10 Tage vergingen jedenfalls wie im Flug und wir können getrost sagen, dass wir Kos vermutlich nicht zum letzen Mal besucht haben.