Da auch heute Morgen das Wetter nicht besser war als gestern, beschloss ich nach Husavik weiterzufahren. Die Streckenbeschreibung könnte in etwa so lauten: „60 Kilometer im Vollschiff nach Husavik“. Von der Strecke konnte ich nicht viel sehen, da es zwischendurch dermassen neblig war und eigentlich dauernd regnete. Dazu mal wieder ein „netter“ Gegenwind. Denn wie Gestern schon beschrieben, kam der Wind aus Norden und das war genau meine Richtung. Aber immerhin war der Wind nicht so stark, so dass ich die 60 km in 4 Stunden bewältigen konnte.Es hatte auch deutlich mehr Hügel die es zu überwinden gab, als das auf der Karte zu erkennen war im Vorfeld. Als ich ankam war ich klatschnass und so bin ich mal wieder direkt nach dem Zelt aufbauen ins Schwimmbad gelaufen um mich aufzuwärmen. Auf dem Campingplatz war Matthias der auch mit dem Rad untwerwegs war. Mit ihm bin ich Abends in einen Pub gegangen wo ich mit Holland-Italien mein erstes Fussball EM Spiel anschauen konnte. Am Ende war es 3:0 fuer Holland, das war eine schöne Sache. Nun hoffte ich natürlich, dass die Schweiz und Deutschland das auch so machen würden in ihren nächsten Spielen. Gegen Abend kam dann sogar noch die Sonne raus, fast unglaublich eigentlich. Denn diese Ecke von Island gehört zu den regenärmsten von ganz Island.
Tag 16 (9.Juni) Reykjahlið-Husavík
Der heutige Tag hätte auch unter dem Motto „im Vollschiff nach Húsavík“ heissen können. Da es aber nicht ganz so kalt war wie auch schon, war die Fahrt nich ganz so schlimm wie auch schon. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mich nun schon etwas an die harten Bedingungen gewöhnt habe.
3 Antworten auf „Tag 16 (9.Juni) Reykjahlið-Husavík“
Hey Jan, wo treibst Du Dich denn rum 😉 Noch herzlichen Glückwunsch nachträglich!!
Hi Jan,
hab es dann doch recht flüssig nach Hause geschafft, mir aber am Samstag noch die blaue Lagune gegeben + den Sonnenbrand dazu. Myvatn ist aber wirklich schöner…
Alles Gute für die Kjölur und immer dran denken: Gibt dir dat Leben(die Kjölur, der Wind, die Felge etc.) eenen Knuff, dann weene keene Träne. Lach Dir’n Ast und setz Dir druff, und baumle mit die Beene.
Keep on cycling
Verfrühte Heimkehr?
Das gabs noch nie beim Jan!
So sind sie halt,die Schweizer: Hören immer etwas früher auf…