Vor der Reise war ich eigentlich kein grosser Teetrinker, Liliane schon eher. Auf der Reise wurde Tee allerdings zu einem häufigen Getränk für uns.
Das hat kulturelle und praktische Gründe, fangen wir mit den kulurellen an.
Kaum waren wir in der Türkei angekommen wurde bei jeder Einladung Tee ausgeschenkt, das ist ein Zeichen von Gastfreundschaft und irgendwann gewöhnt man sich so daran, dass man sich gar keine Gedanken mehr darüber macht. In der Türkei gab es oft den leckeren Pfefferminztee mit viel Zucker. Das schmeckte mir besser als Liliane, die normalerweise keinen Zucker in den Tee nimmt. Das mache ich daheim zwar auch nicht, aber ich habe einen süssen Zahn und konnte mich damit sehr gut anfreunden.
Als wir dann in Paksistan waren gabe es wirklich bei jeder Gelgenheit Tee. Das war dann meist Schwarztee, der auch super geschmeckt hat. Bei jedem Polizeiposten an denen wir anhalten mussten, wurde uns Tee angeboten. Das kostet zwar Zeit und man kommt nur langsam voran. Aber dafür kann man jedes Mal mit den Menschen reden und erfährt immer wieder Neues. Auch wenn es oft Sprachbarrieren gab. Wir hatten uns oft gewünscht usnere Fragen, die sich angesammelt hatten endlich jemanden stellen zu können. Aber es ist immer wieder erstaunlich wie gut man auch so kommunizieren kann.
Auch in Neuseeland wird die alte englische Teetradition hochgehalten und so tranken wir auch dort viel Tee.
Wie oben erwähnt gab es aber auch einen simplen Grund warum wir auch für uns oft Tee gemacht haben. Tee braucht kaum Platz lässt sich prima lagern und hält ewig. Das Einzige was man noch dafür braucht ist kochendes Wasser und das hatten wir. Auch war somit gleich sichergestellt, dass unser Wasser abgekocht war und somit keine Sorgen im Magen-Darmtrakt verursachen konnte. Und Tee ist günstig – vor allem in Asien.