Deutschlandtour – Etappe 6

Im Moseltal von Senheim nach Neumagen Dhron .

Senheim – Neumagen Dhron 93 km (477 km ges.)

Heute Morgen wechselten wir zum ersten Mal auf die andere Moselseite. Es war schon früh am Morgen sehr warm und uns war klar, dass es heute noch heisser werden würde als es schon gestern war.

Der Radweg führte heute meist an der Strasse entlang, was zwar nicht sonderlich romantisch war, dafür kamen wir so gut voran. Unseren ersten Stop legten wir in Zell bzw. oberhalb davon ein. Hier hat man einen tollen Ausblick über einen Teil der Schleife, welche die Mosel hier macht. Man fährt fast 12 km für eine Strecke die Luftlinie vielleicht 1 km wäre.

Die Fahrt ging über Traben-Trarbach nach Bernkastel, wo wir unsere Mittagspause einlegten. Mittlerweile war es schon sehr heiss geworden und wir verzogen uns so gut es ging in den Schatten. Die Altstadt ist sehr schön und von unzähligen Touristenshops durchzogen. Diese sind auch in grosser Zahl vorhanden und auch hier ist das Weinbusiness ein ganz grosses. Busladungen von Touristen, ganze Ausflugsschiffe kommen hierher und entsprechend voll ist die alte Stadt mit Leuten.

Unser Ziel für heute war der Campingplatz in Dhron, der aber noch ein gutes Stück entfernt war. Interessanterweise gab es auf der bisherigen Strecke fast an jeder Ecke einen Campingplatz aber diese waren nun echte Mangelware.

Heute schien ich etwas zu viel Sonne abbekommen zu haben und ich bekam Kopfweh, dass besser wurde als wir in Wintrich einen tollen Brunnen und Supermarkt fanden. Unter ersteren steckte ich erst einmal meinen Kopf zur Abkühlung und letzterer diente uns dazu unsere Vorräte aufzustocken und kühle Getränke zu kaufen, die für innere Abkühlung sorgten.

In Piesport stoppten wir direkt am Fluss und sprangen mit allen Kleidern rein um endlich etwas Abkühlung zu bekommen. Das war herrlich und half uns weiter auf den nächsten 10 Kilometern. Ich war heilfroh endlich den Campingplatz in Dhron zu sehen und legte mich erst einmal in den Schatten. Nach einer Stunde Schlaf sah es schon viel besser aus mit meinem Kopfweh und wir konnten unser wohlverdientes Abendessen kochen. Appetit hatten wir wie immer einen mächtigen. Das ist das schöne an Radtouren, man hat immer Hunger und kann auch nach Herzenslust zuschlagen, wenn’s etwas zu Essen gibt.

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