Auf den „technischen Seiten“ zu jedem Land listen wir die ganz alltäglichen Dinge auf, die andere Overlander interessieren könnten. Wir nennen ganz bewusst den damals geltenden Wechselkurs und den Zeitraum zu dem wir im Land waren um so die teilweise grossen Schwankungen aufzuzeigen. So kann sich jeder sein eigenes Bild machen.
Einreise: | 15.05.2012 |
Grenzübergang: | Sydney Airport |
Ausreise: | 16.02.1013 |
Grenzübergang: | Perth Airport |
Wechselkurs: | 1 Euro = 1.24 Australischer Dollar 1 CHF = 1.00 AU Dollar |
1 Liter Diesel: | 1.39 – 3.00 AU$ |
Visa: Wir waren mit einem 12-monatigen Touristenvisum unterwegs. Dieses muss man zwingend vor der Ankuft besorgen. Wir haben das Visum über die Webseite der „Immigration“ online beantragt. Das klappte wunderbar und kostete pro Person 110 australische Dollar. Leider zählte Lola auch hier als Erwachsene und kostete gleich viel.
Carnet de Passage: Wer mit dem eigenen Auto nach Austrralien kommt braucht zwingend ein Carnet. Allerdings machen das nicht sehr viele Leute, so dass es einige Hürden zu nehmen gibt bis man sein Auto benutzen kann. Aber es geht wie man gesehen hat. Wer genaueres zum Thema Carnet wissen möchte kann sich den Blogeintrag Carnet de passage zu Gemüte führen.
Versicherung: Eine Haftplichtversicherung, hier CTP (compulsory third party insurance) genannt ist vorgeschrieben. Die Regelungen sind allerdings von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich. Wir haben unsere in Queensland abgeschlossen, die Kosten für ein Jahr waren 318 Dollar. Diese Versicherung deckt allerdings nur Schäden am Fahrzeug ab und nicht an Personen, wie in Deutschland oder in der Schweiz bei einer Haftpflichtversicherung üblich. Diese sogenannte „personal damage insurance“ haben wir zusätzlich abgeschlossen und zwar in Sydney für 450 Dollar pro Jahr.
Wildcamping: Wildcamping ist meist erlaubt. Aber immer mehr Gemeinden stellen „no camping“ Schilder auf, vor allem in den touristischen Gebieten. Da Australien aber in den meisten Regionen dünn besiedelt ist, findet man fast immer eine Möglichkeit zumindest für eine Nacht wild zu campen. Mit einem Allradfahrzeug hat man natürlich mehr Möglichkeiten solche Plätze zu finden.
Campingplätze: Gibt es in rauhen Mengen und zu sehr unterschiedlichen Preisen. Allerdings sind die Preise in den letzten Jahren massiv nach oben geschnallt. Dabei wird meist zwischen „powered“ und „unpowered sites“ unterschieden. Also mit oder ohne Strom- bzw. Wasseranschluss. Die Preise für eine unpowered site liegen im Schnitt um die 30 Dollar. Aber auch hier gilt, je touristischer es wird desto teurer werden die Preise. Auch 40 Dollar für unpowered sites sind möglich. Für powered entsprechend mehr. Billig ist das nicht mehr.
Die einzige kostengünstige Alternative sind die Campingplätze der Nationalparks, die aber meist ohne Duschen daherkommen. So ist der Unterschied zwischen Wildcampen und diesen Plätzen meist nicht der Rede wert. In den meisten Nationalparks muss man allerdings Eintritt bezahlen. Es gibt jedoch Monats und Jahrespässe, die sich meist sehr schnell lohnen. Leider gibt es diese nicht für ganz Australien sondern einmal mehr nur pro Staat.
Aber eins ist sicher, günstige Übernachtungsmöglichkeiten sind mittlerweile rar geworden in Australien.
Ein Lichtblick sind da noch die sogenannten RV friendly towns. Diese stellen dann einen Platz zur Verfügung wo man zwischen 24 und 72 Stunden umsonst stehen kann. Dort gibt es Toiletten und manchmal auch Duschen. Diese findet man meist im Outback entlang der grossen Highways.
Hotels: Hotels haben wir in Australien keines von Innen geshen. Allerdings waren wir bei unserer Ankunft für ein paar Tage im Backpacker in Sydney. Die Preise für ein nicht besonderes Doppelzimmer waren 60 Dollar pro Nacht. Ansonsten haben wir zu dieser Art von Übernachtungsmöglichkeiten keine grossen Informationen.